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Schüsse
Halle: 42
Erfurt: 39
Strafen
Halle: 12"
Erfurt: 10"
Tore
Halle: M. Schug, E. Karuvaara, T. Wilenius, A. Domogalla (2x), P. Schmid, T. Gams
Erfurt: L. Postel
Zuschauer: 1450
"Ein Scheißtag" - so Robert Hoffmann
Am Freitagabend waren unser Jungs zu Gast bei den Saale Bulls in Halle. Für beide Teams ein enorm wichtiges Spiel, da man zu Beginn der Saison wichtige Punkte für eine eindeutige Platzierung hat liegen lassen. Während sich die Saale Bulls ein wenig komfortabler in de Pre-Playoff-Rängen platziert haben, gilt es für unsere Jungs, im Endspurt jegliche Punkte mitzunehmen.
Halle startete wesentlich frischer in das heutige Spiel - und so war es auch nicht verwunderlich, dass in der vierten Spielminute, Erfurt war zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl, Halle durch Schug mit 1:0 in Front ging. Erfurt kämpfte unerschrocken weiter und belohnte sich eine Minute später mit einem Anschlusstreffer durch Louis Postel. Ab diesem Zeitpunkt wirkte es wie ein munterer Schlagabtausch zwischen beiden Teams. In der sechsten Minute folgte, durch ein Breakaway, die erneute Führung durch Halle. Karuvaara setzte sich gegen Glatzel durch und erhöhte auf 2:1. Erfurt suchte den Anschluss ins Spiel, scheiterte aber das ein oder andere Mal an Kai Kristian, Goalie der Hallenser Bulls. Kurz vorm PowerBreak waren es wieder die Gastgeber, die einnetzen konnten und damit den Endstand des ersten Drittels - 3:1 - besiegelten.
Das zweite Drittel war noch keine 41 Sekunden alt, als Halle erneut ein Tor erzielte - Torschütze war Adam Domogalla. Erfurt konnte sich zeitweise mehr Spielanteil erarbeiten, jedoch hatte es den Anschein, dass die Gastgeber mit ihrer Führung gut haushalten konnten. Leichte Schwächen beim Gastgeber, weniger konsequente Torabschlüsse sowie diverse Fehlpässe, wurden von Erfurt nicht genutzt. Hier hätten unsere Jungs gnadenlos zuschlagen müssen, um mehr Spielanteil an dieser Partie zu bekommen. Stattdessen schwächte man sich mit unnötigen Strafen, die Halle zu nutzen wusste, denn drei Sekunden vor Ende des zweiten Drittels erhöhte Patrick Schmid zum 5:1 in Überzahl.
Das dritte Drittel war für Erfurt ein dickes Brett. Wollte man hier mit einem Punkt abreisen, brauchte es Effizienz beim Abschluss und in Summe vier Tore. Die Gastgeber hatten jedoch ihre Antwort parat, denn bereits in der 52. Minute konnte Domogalla zum zweiten Mal einnetzen und Erfurt mit fünf Toren in Rückstand bringen. Die Minuten verstrichen und drei weitere Strafen für Halle blieben seitens der Drachen ungenutzt. Der Kasten von Kristian war wie vernagelt oder aber das Scheibenglück in einer anderen Halle zu finden. Zwei Minuten vor Ende des Spiel setzte Timo Gams das Tüpfelchen auf das "i" und markierte den Endstand von 7:1 in dieser Partie.
Fazit
Heute lag die Effektivität und Kaltschnäutzigkeit definitiv beim Gastgeber. Während sich Erfurt mühte, den Anschluss zu erzielen, spielte Halle das Spiel locker und souverän herunter. Spielentscheidend waren heute mit Sicherheit die Goalies, denn beide waren an diesem Abend in Höchstform, auch wenn es das Ergebnis anders vermuten lässt. Jetzt heißt es für Erfurt in den kommenden vier Spielen: nochmal ranklotzen - denn die Abständen nach oben und nach unten sind zu gering, um sich auf eine der Pre-Playoff-Plätze sicher zu wägen. Headcoach Robert Hoffmann kündigte bereits an: "... Am Sonntag sehen wir eine andere Erfurter Mannschaft!" Dann heißt es "Eishockey in Erfurt", als Gäste empfangen wir die Wohnbau Moskitos Essen in unserem Eisdom zu Erfurt.
letzte Änderung: 08.02.2025