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Schüsse
Erfurt: 29
Essen: 30
Strafen
Erfurt: 14"
Essen: 10"
Tore
Erfurt: T. Schmitz, R. Kramer, E. Wunderlich, E. Herrschaft
Essen: R. Rinke, L. Mannes, E. Augstkalns, F. Frick, E. Saccomani, M. Braun, S. Zolmanis
Zuschauer: 804
Black Dragons Erfurt unterliegen den Wohnbau Moskitos Essen
Am vergangenen Spieltag standen die TecArt Black Dragons unter einem besonderen Druck, nachdem die Mannschaft kurz vor Spielbeginn gegen die Wohnbau Moskitos Essen über die Kündigung ihres Head Coaches Robert Hoffmann informiert wurde. Konnte man vor einigen Wochen das Heimspiel gegen die Essener Wohnbau Moskitos noch erfolgreich für sich gestalten, so schien der Schock über die Trainerentlassung sich deutlich im Spielverlauf der TecArt Black Dragons widerzuspiegeln.
1. Drittel
Bereits zu Beginn des Spiels war die Verunsicherung der TecArt Black Dragons spürbar. In der ersten Spielminute kassierten die TecArt Black Dragons gleich zwei Strafen für Andris Dzerins und Louis Postel, was die Gäste aus Essen in eine vorteilhafte Position brachte. Im Powerplay gelang es den Moskitos, in der zweiten Spielminute das erste Tor durch Ralf Rinke zu erzielen und mit 0:1 in Führung zu gehen. Trotz des frühen Rückstands zeigten die TecArt Black Dragons große Moral und Kampfgeist. So gelang Tobias Schmitz in der 14. Spielminute mit einem platzierten Schuss der Ausgleich zum 1:1, was kurzzeitig für Hoffnung sorgte. Doch die Moskitos ließen sich davon nicht beirren und drängten weiterhin auf das Tor der Black Dragons. In der Folge erzielte Lukas Mannes, ein ehemaliger Erfurter, aus verdeckter Position das 1:2. Mit der Führung im Rücken setzten die Gäste nach und erhöhten in schneller Folge: Zunächst traf in der 18. Spielminute Edmunds Augstkalns mit einem präzisen Schuss ins kurze Eck, gefolgt von einem glücklichen Treffer von Fabio Frick, der aus dem Gedränge vor dem von Patrick Glatzel gehüteten Tor in der 20. Spielminute zum 1:4 für die Gäste einschob. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die 1. Drittelpause.
2. Drittel
Das zweite Drittel begann mit einem Torhüterwechsel bei den TecArt Black Dragons. So überließ Torhüter Patrick Glatzel seinem Teamkollegen Nick Vieregge das Tor. Die Black Dragons schienen die Pause genutzt zu haben, um mit neuem Elan ins Spiel zurückzukehren. Doch währte die Hoffnung nur von kurzer Dauer, denn bereits in der 4. Spielminute des zweiten Drittels erhöhte Enrico Saccomani für die Wohnbau Moskitos auf 1:5. Die TecArt Black Dragons blieben aber von diesem Treffer unbeeindruckt und nutzen eine Strafzeit der Wohnbau Moskitos Essen zum Anschlusstreffer. René Kramer nutzte das Überzahlspiel und erzielte mit einem kraftvollen Schlagschuss von der blauen Linie in der 37. Spielminute das 2:5. Im restlichen Verlauf des 2. Drittels blieb das Spiel von intensiven Defensivaktionen geprägt, da beide Mannschaften versuchten, weitere Gegentore zu vermeiden und so ging es mit dem Spielstand von 2:5 für die Wohnbau Moskitos Essen in die 2. Drittelpause.
3. Drittel
Das dritte Drittel begann vielversprechend für die Black Dragons, die erneut in Überzahl spielten und durch Eric Wunderlich in der 50. Spielminute einen weiteren Anschlusstreffer zum 3:5 erzielten. Der Treffer musste jedoch erst noch einmal per Videobeweis überprüft werden, da das Tor durch den Essener Torhüter mit dem Schoner verschoben wurde. Leider währte die Aufbruchsstimmung nicht lange. Nur sechs Minuten später erhöhten die Essener Moskitos auf 3:6 durch Maximilian Braun. Nun hieß es für die TecArt Black Dragons „Alles oder Nichts“ und der vorläufige Trainer Robert Schmidt nahm den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme sollte sich auszahlen und so erzielten die TecArt Black Dragons in der 59. Spielminute den Anschlusstreffer zum 4:6 durch Enzo Herrschaft. Doch leider lief den TecArt Black Dragons die Zeit davon. Das letzte Tor der Moskitos war dann nur noch eine Schönheitskorrektur. So traf Sandis Zolmanis in der 60. Spielminute in das
leere Tor der TecArt Black Dragons zum Endstand von 4:7.
Fazit:
Der Endstand war verdient und öffnete den lauernden Duisburgern die Tür zu einer Chance auf den begehrten zehnten Pre-Playoff-Platz. Die Black Dragons müssen nun schnellstmöglich mit ihrem neuen Coach Robert Schmidt zusammenfinden und das kommende doppelte Heimspielwochenende nutzen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden. Die Fans hoffen auf eine schnelle Wende und darauf, dass die Mannschaft aus dieser schwierigen Phase gestärkt hervorgeht. - AR
letzte Änderung: 10.02.2025