Strafen
Herford: 6“
Erfurt: 13“

Schüsse
Herford: 18
Erfurt: 23

Tore
Herford: R. Begovs, A. Gerartz
Erfurt: D. Eichstadt, T. Pauker, C. Zimmermann, H. Reed

Zuschauer: 424

Dreipunkte gehen nach Erfurt

Am 23. Spieltag kreuzten die Herforder Icedragons und die Erfurter Black Dragons die Schläger.
Herford, diese Saison mit einem ungünstigen Start, ist Tabellenschlusslicht, während Erfurt derzeit auf Platz 4 rangiert. Jedoch sollte man Herford nicht unterschätzen, denn selbst in der Vorbereitung konnte Erfurt nicht jedes Spiel klar für sich entscheiden.

Die Partie begann - wie zu erwarten - engagiert von beiden Mannschaften. Erfurt hatte jedoch recht frühzeitig das Zeptern an sich reißen und damit das Spiel gestalten können. So war es auch nicht verwunderlich, dass nach 13 gespielten Minuten das erste Tor für die Gäste fallen sollte. Dillon Eichstadt bekam einen sauberen Pass von Zimmermann gespielt und netzte zum 0:1 ein. In der 14. Minute durfte sich der Passgeber Zimmermann für 5 Minuten eine Auszeit nehmen aufgrund eines Bandenchecks. Die Gastgeber nutzen kurz vor Ablauf dieser 5-minütigen Auszeit ihre Überzahl und brachten sich kurz vor der Pausensirene mit 1:1 auf die Anzeigetafel.

Das zweite Drittel stand ganz im Zeichen der Thüringer. Man gab den Herfordern keinen richtigen Zugriff auf das Spiel und setzte sich dabei gut in Szene. In der 28. Minute krönte man dies mit der erneuten Führung. Dieses Mal war es Tom Pauker, der auf Zuspiel von Bosas und Keil das 1:2 schoss. Nicht einmal ganze 60 Sekunden später legte Carl Zimmermann nach. Schnörkellos und schnell spielte Reed auf Denner, Denner zog aufs Tor zu, versuchte abzuschließen und Zimmermann nutzte den Rebound - schneller hätte das 1:3 nicht fallen können. Dank dieser zwei schnellen Treffer spielte Erfurt befreit und mit viel Spielwitz. Herford versuchte sich die Räume zu erkämpfen, um in schussgefährliche Positionen zu kommen, wurde jedoch häufig im neutralen Drittel gestoppt. In der 35. Minute sollte das letzte Tor für die Thüringer fallen. Über Keil und Eichstadt landete der Puck bei Harrison Reed, der ohne Umwege vom neutralen Drittel auf das Gehäuse von Kieren Vogel zulief und aus der Mitteldistanz die Hartgummischeibe in die Maschen hämmerte. Dieses 1:4 sollte bis zum Ende des zweiten Drittels Bestand haben.

Das dritte Drittel sollte wieder im Zeichen der Erfurter Drachen stehen - diesmal nur nicht in deren Torgefährlichkeit, sondern in der Erprobung des Erfurter Sitzfleisches. Von der 44. Minute an schaffte man es fast schon nahtlos, sich alle 2 Minuten in Unterzahl zu bringen. Nach Mannes, Wunderlich und Bosas konnte nur Begovs die Erfurter Serie unterbrechen. Trotz der fast 8 Minuten andauernden Unterzahl unserer Drachen konnten die Icedragons kein Kapital daraus schlagen. Erst als Erfurt wieder mit fünf Mann auf dem Eis agierte, schaffte es - sieben Minuten vor Ende der Partie - André Gerartz, das letzte Tor des Abends zu erzielen. 2:4 endete diese Partie, welche sich die Erfurter Drachen nicht aus den Händen haben nehmen lassen. Damit gehen 3 Punkte auf das Erfurter Konto.