Strafen
Erfurt:  5 - 10 
Herne:  5 - 10

Schüsse
Erfurt: 35
Herne: 22

Tore
Erfurt: m. Keil, S. Haarala
Herne: B. Snetsinger, O. Ott, M. Ackers, D. Swinnen

Zuschauer: 949

Schmerzhafte Heimniederlage gegen die Herner EV Miners

In einem hektischen und von vielen Fehlpässen geprägten Spiel nutzten die Herner EV Miners konsequent ihre Chancen und gingen nicht unverdient als Sieger vom Eis.
 

1.  Drittel: Guter Spielbeginn und doch in Rückstand geraten

Mit einem gewonnen Punkt aus dem Spiel in Essen im Gepäck wollte unsere Mannschaft gestern mit einem Heimsieg das Wochenende abschließen. In den ersten Minuten war klar zu erkennen, wer die Heim- und wer die Gastmannschaft war. Die Gäste aus Herne verlegten sich darauf, sicher in der Verteidigung zu stehen und wenn möglich, Nadelstiche nach vorne zu setzen. Eigentlich eine typische Herangehensweise für Gästeteams. Im Umkehrschluss war von Busbeinen nach dem Spiel in Essen bei den TecArt Black Dragons zu Beginn nichts zu sehen. Läuferisch agierten die TecArt Black Dragons gut, kamen flüssig durch die neutrale Zone und erarbeiteten sich so „Zone-Time“, also andauernden Puckbesitz in der Angriffszone. Aus einer solchen Druckphase entwickelte sich dann aber der Rückstand. Einen schnellen Gegenstoß nutzten die Herne EV Miners in der 11.  Spielminute zur 1-0 Führung, durch ihren Neuzugang, Brad Snetsinger. Das Tor musste aber erst noch einmal per Videobeweis überprüft werden, da auf den ersten Blick nicht erkenntlich war, ob der Puck die Linie überquert hatte. Fortan erspielten sich die Herne EV Miners Spielvorteile und man konnte offensichtlich wahrnehmen, dass der Rückstand etwas in den Köpfen unserer Mannschaft bewirkte. Die Strapazen des Freitagsspieles in Essen und der erneute Rückstand führten zu vielen Fehlern im Spielaufbau und lähmte die Mannschaft. Mit diesem 1:0 für Herne ging es dann aber in die erste Drittelpause.

2.            Drittel: Herne dominiert das 2. Drittel

Ein gänzlich anderes Bild bot sich im zweiten Abschnitt, dessen Geschichte schnell erzählt ist. Die Herne EV Miners dominierten unsere TecArt Black Dragons fast nach Belieben läuferisch und physisch in allen drei Zonen und waren insgesamt deutlich handlungsschneller. Zwei weitere Tore für die Herne EV Miners unterstrichen auch statistisch die optische Überlegenheit der Gäste. So erzielte O. Ott in der 25. Spielminute das 0:2 für Herne. Dem Tor vorausgegangen war ein Schlagschuss der Nummer 24 von Herne. Der Puck prallte vom Schoner unseres stark reagierenden Torwarts Nick Vieregger ab und fiel Ott so vor die Füße, dass er nur noch eingenetzt werden musste.  Der Treffer zum 0:3 für Herne fiel dann in der 29. Spielminute durch einen abgefälschten Schlagschuss. Torschütze für Herne war die Nummer 91, Michél Ackers.  Kurzzeitig keimte bei den TecArt Black Dragons und ihren Fans Hoffnung auf, als kurz vor Ablauf einer Strafe für die Herne EV Miners Maurice Keil in der 38. Spielminute den Anschlusstreffer für die TecArt Black Dragons zum 1:3 erzielte. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Kabinen.

3.            Drittel: Ergebniskosmetik

Unter dieser Zwischenüberschrift lässt sich das dritte Drittel zusammenfassen. Bis zur Mitte des Abschnitts zogen die Gäste sogar auf 1:4 davon. In der 51. Spielminute war es D. Swinnen, der im Powerplay nach einer Strafe für unsere Nummer 92, Joe-Richard Kiss, das Tor erzielte.  Zwei Minuten vor Ende der Partie war es dann noch einmal Santeri Haarala, der ein Tor für seine Farben erzielte und auf 2:4 verkürzte. Zwar versuchten die TecArt Black Dragons noch einmal alles, unser Trainer Robert Hoffmann nahm noch einmal eine Auszeit und brachte einen sechsten Feldspieler für den Torwart, jedoch zeigten diese Maßnahmen keine Wirkung mehr und man musste sich den Herne EV Miners geschlagen geben.

Fazit:

Die Mannschaft darf jetzt nicht den Glauben an sich verlieren und muss die Lockerheit der ersten Spiele wieder zurückgewinnen. Hier ist nun das Trainerteam gefordert.