Strafen
Leipzig: 2“
Erfurt: 6“
Schüsse
Leipzig: 16
Erfurt: 20
Tore
Leipzig: C. Hannon
Erfurt: F. Apitz, C. Zimmermann
Zuschauer: 1805
Drachen kommen wieder in den Spielfluss
Zum zweiten Weihnachtsfeiertag brachen unsere Drachen in Richtung Messestadt auf. Die Icefighters aus Leipzig empfingen die Thüringer zum Ostderby. Die Drachen - nach wie vor geschwächt - stellten lediglich drei Reihen für diese Partie bereit, während Leipzig mit voller Kapelle zum Spiel erschien.
Beide Teams starten mäßig in das erste Drittel und kamen nur langsam im Fahrt. Torchancen waren nur wenig kreiert, da man sich meist im Mittelabschnitt neutralisierte. Nur ein Fehler des jeweiligen Teams konnte dem anderen zum Vorteil dienen. In der 11. Minute sollte sich dieser Moment für die Gastgeber einstellen. Während Leipzig Kessler zweimal testete, war es Connor Hannon, der das 1:0 für die Icefighters erzielte. Erfurt suchte direkt danach den Anschluss, fand aber in Patrick Glatzel seinen Meister.
Das zweite Drittel stand im Zeichen der Erfurter, auch wenn sich diese dafür fast 10 Minuten Zeit ließen. Beide Teams kamen ambitioniert aufs Eis, was die eine oder andere Torchance zuließ, jedoch nichts Zählbares auf den Videowürfel projizierte. In der 31. Minute sollte der Knoten endlich platzen. Erfurt - mit viel Drang zum Tor - setzte sich im Drittel der Leipziger fest und konnte dank Banach und Apitz den Anschlusstreffer erzielen. Leipzig suchte nach der schnellen Antwort, konnte aber diese nicht finden. Entweder blieb der Puck in den Abwehrreihen hängen, oder aber Konstantin Kessler war derjenige, der dem Treiben ein Ende setzte. Hier schaukelte sich das Spiel mit Chancen für beide Mannschaften hoch. Erfurt sollte zweieinhalb Minuten vor Drittelende nochmals Patrick Glatzel überwinden. Nachdem Reed die Scheibe im Drittel der Leipziger für Erfurt sicherte, konnte Wunderlich - der sein 600. Oberligaspiel absolvierte - den freien Schuss nehmen. Carl Zimmermann gab der Hartgummischeibe die entscheidende Richtungsänderung, welche die Drachen in Führung brachte.
Die letzten 20 Minuten waren an Spannung nicht zu übertreffen. Auch wenn es hier keine Tore mehr geben sollte, versuchten beide Teams, sich die Fehler des Gegners zu Nutze zu machen. Jedoch ließen beide Mannschaften nicht viel zu. In der 59. Minute kassierte Erfurt die dritte Strafe des Abends, welche die Leipziger zu ihrem Vorteil verwenden wollten. Mit einem Mann mehr auf dem Eis und Erfurt in Unterzahl sollte der Ausgleich erzielt werden. Jedoch war Konstantin Kessler hellwach und ließ keinen Raum für ein Gegentor.
letzte Änderung: 01.01.2024