30. Spieltag
Herne Miners vs. TecArt Black Dragons Erfurt
30. Spieltag HEV vs. BDE

Strafen
Herne: 8“
Erfurt: 6“

Schüsse
Herne: 27
Erfurt: 18

Tore
Herne: T. Krüger, M. Stöhr
Erfurt: T. Pauker (2x), F. Apitz

Zuschauer: 851

Aufholjagd gestoppt

Zum 30. Spieltag machten sich unsere Drachen auf den Weg nach Herne. Die letzte Begegnung beider Teams entschieden die Miners auf heimischem Eis für sich. Erfurt musste und wollte eine entsprechende Antwort geben. Besonders da man Wiedergutmachung bei den Fans walten lassen wollte, nach dem 1:6 gegen die Scorpions.

Erfurt ließ nicht viel Zeit verstreichen und übernahm die Spielkontrolle. Während die Gastgeber wenig Wege zum Gehäuse von Kessler fanden, setzten sich die Drachen im Herner Drittel fest. Oto Jeschke hielt diverse Schüsse der Thüringer bis zur 6 Minute. Während der Puck vor seinen Händen Ping Pong spielte, war es Tom Pauker der zum 0:1 die Scheibe einschob.
Die Miners schüttelten sich nur kurz und kämpften für den Anschluss. Jedoch hatte Kessler reichlich Gegenargumente, die einen Ausgleich nicht zuließen.
In der 9. Minute konnte Harrison Reed schnell die neutrale Zone durchqueren und ins Herner Drittel stürmen. Sein Pass traf zwar nicht die Kelle vom mitstürmenden Apitz, jedoch seine Kufe. Mit dem 0:2 sollte es in die erste Pause gehen.

Egal welche Worte Tobias „Stolli“ Stolikowski für seine Mannschaft gefunden hat, es zeigte Wirkung. Das zweite Drittel war gerade 34 Sekunden alt, als Tim Krüger einen Rebound zum 1:2 verwertete. Die Miners spielten ab diesem Zeitpunkt wesentlich torhungriger und drängten zum Ausgleich. Konstantin Kessler ist es zu verdanken, dass lediglich der Ausgleich und nicht eine Führung der Gastgeber in der Luft lag. Dennoch sollte der Ausgleich noch fallen. In der 32. Minute war die Zeit der Miners gekommen. Während Nedved zu Stöhr an der blauen Linie passte, zog dieser emotionslos ab und ließ Kessler zum zweiten Mal an diesem Abend hinter sich greifen. Mit dem 2:2 waren die Karten neu gemischt. Beide Teams verteidigten ihr Drittel und versuchten jegliche Fehler und damit Konterchancen für den Gegner zu vermeiden. Somit blieb es beim 2:2 nach Ende des Mittelabschnitts.

Im letzten Drittel mussten sich beide Mannschaften entscheiden. Visier öffnen und damit Lücken in die Abwehr reißen oder lieber konsequent verteidigen und damit die Punkteteilung akzeptieren.
Trotz mehr Spielanteil der Erfurter im dritten Drittel, gelang es den Gästen nicht die Scheibe über die Linie zu bringen. Die Entscheidung musste in der Overtime gefällt werden.

Keine 39 Sekunden waren gespielt, als Keil das verlorene Bully für Erfurt zurückgewann, zu Mannes ablegte und dieser aufs Gehäuse von Jeschke hielt. Pauker brachte seinen Schläger noch dazwischen und damit auch die Entscheidung für diese Partie.

letzte Änderung: 15.01.2024