33. Spieltag
Halle Saale Bulls vs. TecArt Black Dragons Erfurt
33. Spieltag MEC vs. BDE

Strafen
Halle: 4“
Erfurt: 6“

Schüsse
Halle: 34
Erfurt: 42

Tore
Halle: P. Schmid, B. Perlini (2x), M. Grinius, T. Vihavainen, A. Domogalla, F. Bassler, T. Merl
Erfurt: H. Reed, S. Haarala, T. Pauker, L. Mannes

Zuschauer: 1502

Halle zeigt sich Zuhause sehr stark

Am 33. Spieltag der Oberliga Nord richteten sich die Augen der Drachenfans auf das Ostderby. Unser heutiger Gegner waren die Halle Saale Bulls. Nach der letzten Auswärtsniederlage gegen die Hammer Eisbären sehnten sich die Fans wieder nach einen Sieg. Immerhin hat Erfurt, trotz der verschenkten drei Punkte, den vierten Tabellenplatz halten können.

Entsprechend fokussiert startete man in die Partie. Während die Hausherren versuchten die Spielführung zu übernehmen, hielt Erfurt dagegen und zeigte, das Platz vier nicht ganz unbegründet ist. Doch bereits nach zwei Minuten und 30 Sekunden unterlief den Drachen ein Fehler. Kessler sicherte die Scheibe hinter seinem Gehäuse, Mannes spielte auf die linke einen Pass, den Patrick Schmid abfing und schnörkellos ins Tor brachte. Erfurt zeigte sich noch unbeeindruckt, musste jedoch 20 Sekunden später wieder zuschauen, wie die Gäste zuschlugen. Diesmal war es Brett Perlini, der einem Rebound von Kurz nachging und auf 2:0 erhöhte.
Joly sichtlich unzufrieden nahm sofort die Auszeit und seine Mannschaft in die Pflicht. Dies zeigte Wirkung, denn die schnellen Tore der Hallenser waren somit vorerst gestoppt. Und nicht nur das. Harrison Reed konnte in der vierten Spielminute, Dank eines Pass von Denner, Erfurt wieder heran bringen. Vom Tor beflügelt gingen unsere Drachen wesentlich energischer zu Werke und hatten so einige Chancen, jedoch das Scheibenglück wollte sich für keine der beiden Seiten entscheiden und es blieb beim 2:1 nach den ersten 20 Minuten.

Der Mittelabschnitt begann aus Erfurter Sicht hoffnungsvoll. Mit Chancen ausgestattet, kratzte Erfurt am Ausgleich. Jedoch nur sechseinhalb Minuten nach dem zweiten Anpfiff, machten die Hausherren diese Hoffnung zu Nichte. Erst war es Grinius der nach einem Bully vor Kesslers Arbeitsplatz das 3:1 erzielte. Danach Vihavainen, der einen Penaltyschuss vom Teamstripes zugestanden bekam und diesen zum 4:1 sicher verwandelte.
Dennoch gab Erfurt nicht auf. Haarala tankte sich in der 32. Minute ins Hallenser Drittel und zog ab. Timo Herden, der Goalie der Bulls, verlor durch die Wucht seinen Schläger. Halle, wieder am Puck, konnte sich aber nicht befreien, da Pauker den Puck abfängt und unverzüglich zu Haarala passte. Dieser brauchte nur noch zum 4:2 einschieben. 140 Sekunden später legte Pauker nach. Er überlief allein die Verteidigung Richtung Slot und hielt drauf. Der Puck taumelte Richtung Torlinie, wurde aber von Goalie und Verteidiger beim Überqueren gehindert. Leider bekam der Puck, aus Sicht der Gastgeber, soviel Schwung, das auch Patrick Schmid diesen nicht kontrollieren konnte und dieser von seinem Schläger ins Hallenser Tor rutschte. Mit diesem 4:3 war Erfurt wieder nah genug dran, um das Spiel zu seinen Gunsten zu wenden. Jedoch die Bulls ließen nicht locker und legten 90 Sekunden vor der letzten Pausensirene zum 5:3 nach.

Im letzten Drittel waren es die Gastgeber, die die drei Punkte umbedingt wollten, denn ab der 44. Spielminute traf Halle im Minutentakt, Zwang Erfurt zum Torhüterwechsel und korrigierte den Spielstand auf ein komfortables 8:3. Erfurt fand ab diesen Zeitpunkt nicht mehr zurück ins Spiel. Während die Drachen um die Tore kämpfen mussten, konnte Halle den Vorsprung verwalten. Zwei Tore sollten noch fallen - jeweils eins pro Team - jedoch war der Sieg und die verdienten drei Punkte Halle nicht mehr zu nehmen. Am Ende stand es 9:4, eine Niederlage mit den meisten Gegentreffern für die Drachen in dieser Saison.

letzte Änderung: 28.01.2024