35. Spieltag
KSW Icefighters Leipzig vs. TecArt Black Dragons Erfurt
26 Spieltag IFL vs. BDE

Strafen
Leipzig: 8“
Erfurt: 12“

Schüsse
Leipzig: 25
Erfurt: 20

Tore
Leipzig: B. Snetsinger
Erfurt: L. Müller, T. Pauker

Zuschauer: 1716

 

Leipzig im Shutout besiegt

Zum 35. Spieltag verschlug es unsere Drachen in die schöne Messestadt. Unsere Gegner, die KSW Icefighters Leipzig, hatten einen denkbar schlechten Saisonstart, konnten sich jedoch nach der Deutschland-Cup Pause wieder in Schwung bringen und sind nicht umsonst nah dran, die Playoffs noch zu erreichen.

Entsprechend starteten die Gastgeber ins Spiel. Ein frühes Tor sollte für die Miners jedoch nicht fallen. Kessler hielt seinen Kasten sauber und ließ auch keine Unkonzentriertheit erkennen. Beide Teams sorgten für reichlich Druck, konnten aber Nichts zählbares auf den Videowürfel bringen. Bis zur 8. Minute, als Luis Müller aus der Mitteldistanz abzog und Patrick Glatzel die Scheibe nicht kontrolliert bekam. Von ihm abprallend, versuchte ein Leipziger die Scheibe am Tor vorbei zu schieben und legte sie dann letztendlich ins Gehäuse. Damit gingen die Drachen mit Schützenhilfe in Führung. Glatzel, vom eigenen Spieler geschlagen, war in dieser Situation machtlos.
Die weiteren Minuten zeigten ein gutes, jedoch auch torloses Eishockey.

Im zweiten Drittel wiederholte sich das Spiel. Schöne Szenen, die mit Sicherheit einen Torerfolg verdient hätten, wurden von beiden Teams gezeigt. Jedoch - beide Torhüter zeigten ihre Klasse und ließen nichts anbrennen, weshalb auch das Ergebnis (0:1) der ersten 20 Minuten in die letzte Drittelpause mitgenommen wurde.

Im letzten Spielabschnitt musste ein Tor her. Sei es für Erfurt, um sich ein Polster zu schaffen oder aber für Leipzig, um das Spiel wieder offener zu gestalten. Es waren die Icefighters, die das nötige Scheibenglück hatten. Kurz nach Beginn des dritten Drittels, Erfurt zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl, legte Hannon auf Volkmann ab, der Kessler nur anschießen konnte. Snetsinger stand zu diesem Zeitpunkt perfekt auf der linken Seite und schob die Scheibe am auf dem Eis liegenden Kessler vorbei. Mit dem Ausgleich spielten beide Teams taktisch clever. Angriffe wurden überlegt gestartet und die Verteidigung nicht vernachlässigt. Denn Leipzig und Erfurt wussten, das nächste Tor kann nur fallen, wenn eine Mannschaft einen Fehler macht.

In der Overtime angekommen konnten beide Teams keine 100%igen Chancen kreieren. Zwar konnte man die Torhüter beschäftigen, jedoch nicht überwinden. Damit musste die Eishockey-Lotterie herhalten - Penalty Shootout. Während Snetsinger den ersten Punkt versenkt hat, waren alle anderen Schützen der Icefighters erfolglos. Für Erfurt traf zuerst Harrison Reed und Tom Pauker machte den Sack schlussendlich zu. Erfurt sichert sich den zusätzlichen Punkt und startet mit einem Sieg in dieses Wochenende.

letzte Änderung: 08.02.2024