Strafen
Erfurt: 14“
Hamm: 8“
Schüsse
Erfurt: 30
Hamm: 27
Tore
Erfurt: E. Herrschaft, T. Pauker
Hamm: T. Zuravlev (2x), M. Israel (2x), C. Korte, C. Schutz, Q. Stocker
Zuschauer: 1200
Erneutes Formtief gegen Hamm
Am vorletzten Spieltag in der Hauptrunde der Oberliga Nord empfingen unsere Drachen die Hammer Eisbären. Während unsere Jungs in den letzten Spielen Punkte liegen ließen, legten die Eisbären einen beeindruckenden Schlussspurt hin. Im direkten Vergleich ging es nicht nur um Punkte, sondern auch um Tabellenplätze.
Scheinbar waren es die Anspannung und auch der Druck, denen unsere Drachen ausgesetzt waren, denn sie fanden von Anfang an nicht in den nötigen Spielfluss. Die Gäste aus Hamm hingegen zeigten von der ersten Sekunde an ihren Siegeswillen. Während Erfurt den Schlussmann der Eisbären, Daniel Filimonow, mehrfach testeten, konnte Hamm bereits in der dritten Minute durch Thomas Zuravlev in Überzahl in Führung gehen. Strafen auf Seiten der Gastgeber brachten Hamm immer wieder in torgefährliche Situationen. Somit war es nur eine Frage der Zeit, dass die Eisbären wieder in Überzahl agieren konnten und in der 10. Minute durch Moritz Israel das 0:2 erzielten. Erfurt blieb in den ersten 20 Minuten leider torlos.
Das zweite Drittel war zweieinhalb Minuten alt, als Enzo Herrschaft den Anschlusstreffer nach Vorlage von Reed schießen konnte. Lange währte die Euphorie jedoch nicht, da keine ganze 30 Sekunden später Connor Korte den alten Abstand wieder herstellen konnte. Für Erfurt schien das Tor der Gäste vernagelt zu sein. Während man Strafen sammelte, verschaffte man den Gästen immer wieder einen zahlenmäßigen Vorteil. Moritz Israel traf wiederholt in Überzahl zum 1:4 und Christopher Schutz schloss sich ihm knappe 60 Sekunden später an. Mit dem 1:5 reichte es auch Konstantin Kessler, der - sicherlich mit viel Frust - seinen Arbeitsplatz an Vieregge übergab. Den Torreigen der Eisbären beendete Thomas Zuravlev in der 40. Minute für das vorletzte Drittel und schickte beide Teams mit 1:6 in die Pause.
Mit dieser 5-Tore-Führung sollte auf Seiten der Hammer Eisbären nichts mehr anbrennen. Zwar konnte Tom Pauker in der 44. Minute noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, jedoch legte Quirin Stocker in der 49. Minute ein letztes Mal nach. Mit diesem 2:7 vergab man jegliche Chance, die Playoffs ohne die Extrarunde (PrePlayoffs) zu erreichen. Erfurt bleibt damit auf Platz 8 und behält das Heimrecht.
letzte Änderung: 29.02.2024