5. Spieltag
TecArt Black Dragons Erfurt vs. Herforder Icedragons
 5.Spieltag Erfurt vs Herford

Strafen
Erfurt: 6“ 
Herford: 12“

Schüsse
Erfurt: 38
Herford: 25

Tore
Erfurt: L. Mannes, F. Denner (2x)
Herford: A. Seidel, A. Gerartz, P. Gulda, R. Maslovskis

Zuschauer: 603

 

Einen von drei

Eines war vor der Partie glasklar - dieses Spiel kann nur knapp enden. Schon in der Vorbereitung hieß der Gegner zweimalig Herforder Icedragons. Während die schwarzen Drachen auswärts 3:2 unterlag, siegte man vor heimischer Kulisse mit einem 6:5.

Das zeigte sich auch in der ersten Partie der Hauptrunde. Zuerst tastete man sich langsam heran und dann sollten auch schon Tore fallen. Herford legte nach 9 Minuten vor und konnte mittels Anton Seidel früh in Führung gehen. Unsere Drachen wollten recht schnell nachziehen, scheiterten jedoch an Justin Schrörs, der auf Seiten der Herforder zwischen den Pfosten abgestellt wurde und bis zur Drittelpause nichts zuließ.

Das zweite Drittel brauchte ganze zehn Minuten, bevor die Hartgummischeibe ein zweites Mal im Erfurter Tor zappeln sollte. Andre Gerartz sollte als Schütze nominiert werden. Unstrittig war die Szene nicht, denn die Nummer 88 der Herforder schabte die Scheibe aus der Luft ins Tor. Nun könnte man anatomische Grundkenntnisse zu Rate ziehen, jedoch fing scheinbar für den unparteiischen in dieser Situation der Körper erst mit der Schulter und dann mit dem Kopf an.
Sei es drum, denn die Drachen aus Erfurt hatten die Antwort parat und das 3,5 Minuten später, als Lukas Mannes von der blauen Linie kaltschnäuzig abzog und Schrörs nach hinten greifen ließ. Und weil es so schön war, legte Fritz Denner nur 80 Sekunden später gleich nach. Erst schoss er Justin Schrörs an, griff seinen eigenen Rebound ab und versenkte ihn in den Herforder Maschen.
Mit diesem 2:2 hätte es auch in die Pause gehen können, wenn da nicht der Ex-Erfurter Petr Gulda gewesen wäre. Zwei Minuten vor Pausensirene schoss er seine Farbe nochmals in Führung.

Das letzte Drittel sollte nochmals spannend werden. Erfurt mit mehr Spielanteil musste nachziehen, sollte wenigstens ein Punkt in der Domstadt bleiben. Jedoch mussten sich die 603 Fans ganze 10 Minuten dafür gedulden, eh wieder Fritz Denner zuschlug und die Halle zum Beben brachte. Weitere Tore sollten in der regulären Spielzeit nicht mehr fallen und somit einigten sich beide Teams auf eine Overtime.

Aber mehr Eishockey für ihr Geld sollten die Zuschauer in der Halle und vor den Bildschirmen nicht bekommen. Nach nur 67 Sekunden machte Rudolfs Maslovskis den Sack zu und sicherte den Herfordern den Extrapunkt. 

letzte Änderung: 10.10.2023